Eigentlich wollten wir ja nach Helsingör, aber der Wind aus E war dann doch mehr als angesagt. Es sollten eigentlich um 4bft sein, wir hatten aber eher 5-6, in Böen 7. Und so fanden wir den schwedischen Hafen geschützter. Wir starten gegen 7.30 Uhr und können auch gut segeln. Anfangs gab es noch gut Welle, aber ab der Spitze von Kullen wurde die Welle weniger. Um 13.20 Uhr sind wir dann auch fest im Hafen. Dank Leinenannahme hat alles geklappt. Hier gibt es wieder Fingerstege und wir haben rückwärts angelegt. Aber eine Unterwasserströmung hat gegen uns gearbeitet, aber irgendwann haben wir es dann doch geschafft. Es gibt zwar auch eine lange Längsseitsmole, aber von dort läuft man sich einen Wolf bis zu den Sanitärhäusern. Wir spazieren durch den Hafen, gönnen uns ein Bier an der Mole. Hier an der Längsseits Mole ist ein Lokal neben dem anderen und es herrscht ein reges Treiben.Am Abend chillen wir an Deck und genießen eine Brotzeit. Der Wind ist auch tatsächlich eingeschlafen.
Montag 14.07.25: nach dem Frühstück spazieren wir durch die Stadt. Die Luft steht und es ist ziemlich warm und so halten wir es nicht lange beim Sightseeing aus. Und prompt landen wir in einem schattigen Biergarten auf ein Bier. Am Abend wollen wir eigentlich grillen. Um 17.30 Uhr gibt es aber noch einen kurzen Schauer, aber um 18 Uhr sind wir bei den überdachten Grillplätzen und lassen es uns schmecken. Und wir lernen ein nettes deutsches Pärchen mit Kleinkind kennen, die hier mit einem Camper stehen und kommen schnell ist Gespräch. Die 3 kommen morgen zu uns an Bord zum Frühstück, um mal ein Boot zu sehen. Den Abend genießen wir entspannt an Deck:
Dienstag 15.07.25: Die 3 Camper kommen zum Frühstück und wir haben viel Spaß. Silas, der kleine Sohn, ist total entspannt und erkundet das Boot. Aber „Opa“ Jürgen ist zur Stelle und passt gut auf, das ihm nix passiert. Später nutze ich die Waschmaschine und wasche 2 Maschinen Wäsche – muss leider auch mal sein. Am Nachmittag ist es wieder sehr dampfeng, wir müssen uns daran erstmal gewöhnen. Am Nachmittag gibt es einen leichten Regen, wir gehen aber trotzdem in das Lokal von gestern und gönnen uns eine Meze-Plattte, die sehr lecker war und reichhaltig.
Mittwoch 16.07.25: am Vormittag chillen wir an Bord, bevor wir Mittags mit der Fähre nach Helsingör fahren. Wir wollen mal wieder dänische Luft schnappen, spazieren durch die Gassen und entdecken ein Museum im alten Zollhaus. Hier mussten früher alle Schiffe halten und ihre Zölle entrichten. Es gibt noch viel Original Inventar, unter anderem auch alte Zollbücher aus dem 19. Jahrhundert. Das war wirklich sehr interessant. Um 17 Uhr geht es zurück zur NELLY. Tagsüber war es meist bedeckt und es gab auch den einen oder anderen Nieselregen. Aber der Sommer soll die nächsten Tage wieder kommen.

















