Heute, Donnerstag, werden wir früh geweckt. 3 große Polnische Charteryachten legen um 6 Uhr an mit viel Motor- und Bugstrahlruderlärm. Also stehen wir früh auf. Der Wind hat nachgelassen. Kurz nach 8 Uhr legen wir ab. Wir müssen wieder Eindampfen in die Vorspring, klappt aber prima. Kurz nach uns legen auch die Polen wieder ab. War also nur kurz Sightseeing auf der Insel. Gleich nach dem Hafen setzen wir die Segel und gehen gleich ins 1. Reff, was auch gut war. Trotz Reff teilweise bis 8kn Fahrt. Kurz vor Nexø bergen wir die Segel und sind dann schon fest um 11.20 Uhr längsseits. Nexø ist ein alter Großfischereihafen. Die Molen sind alle aus Beton mit den üblichen Autoreifen, wie fast meist hier auf der Insel. Nach dem Einlaufbier gehen wir eine Runde durch Hafen und Ort. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ausreichend und der Stadtkern ist auch ganz nett. An der Hafenspitze gönnen wir uns noch ein Bierchen. Das Restaurant Culinarium wird von Deutschen geführt. Essen tun wir an Bord, aber das Gute-Nacht-Bier gibt es nochmal an der Hafenspitze. Hier haben wir noch die letzten Sonnenstrahlen.
Am Freitag holt Jürgen frische Brötchen vom Bäcker. Heute ist dann mal Bootspflege und Wäschewaschen angesagt. Wir spazieren auch zum südlichen Hafengebiet. Hier sieht man deutlich, was früher hier mal los war. Eine riesengroße Hebeanlage für große Boote. Und viele leerstehende Fischereigebäude. Am späten Nachmittag spazieren wir zur Røgerie von Nexø, wo wir lecker Backfisch essen und und geräucherten Fisch mitnehmen. Und Abends wird Fussball geschaut. Dank Wlan kein Problem.
