2015

Eintrag vom 27.05.15 von Tina:
seit Mitte April liegt die NELLY nun wieder im Wasser. Sie glänzt schön und wir freuen uns auf die Saison.
Erstmal heißt es natürlich: putzen und einräumen.
Wir haben dann die erste kleine Tour Mitte Mai gemacht. Das Wetter war durchwachsen, aber es hat Spaß gemacht. Kleiner Bericht mit Fotos folgt noch.

Nun soll es im Juni richtig losgehen. Ich werde versuchen, regelmäßig zu berichten.

Ein Bild, das Boot, Wasser, Himmel, draußen enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Eintrag vom 29.05.15 von Tina:
Im Mai haben wir vom 11.5. – 14.5.15 unseren ersten kleinen Törn gemacht.

Am 11.05.15 ging es von ECK nach Fynshav. Das waren fast 39 sm. Der Wind kam SO mit 4-5 bft, später aus S mit 2-3 bft.
Vormittags war es noch bedeckt, später kam aber die Sonne. Für den ersten Segeltag war es ganz ordentlich. Wir waren ja schon oft in Fynshav, aber diesmal wären wir fast in der Einfahrt steckengeblieben. Ein Bagger war gerade dabei, die Hafeneinfahrt auszubaggern. Ist aber noch mal gutgegangen. Im Hafen war wie immer wenig los und wir lagen schön längsseits.

Der Bagger in der Hafeneinfahrt
schöner Liegeplatz in Fynshav

 

 

 

 

 

Am 12.05.15 sind wir dann weiter nach Dyvig gesegelt. Der Trip war nur knapp 20 sm lang. Der Wind kam aus SW 3, gegen Mittag leicht nachlassend, aber dann wieder zunehmend. Der Himmel war bedeckt und ab und zu gab es auch Regen. Wir haben einen schönen Liegeplatz vor dem Hotel gefunden. Wir sind das erste Mal hier und es ist wirklich schön, zumal im Mai noch nicht viel los ist. Am Abend frischte der Wind ordentlich auf und es war nicht wirklich warm.

Liegeplatz in Dyvig beim Hotel
Das Hotel ist ganz schnuckelig

Am nächsten Tag haben wir einen Hafentag Dyvig  eingelegt, da die Wettervorhersage nicht berauschend war. Der Wind wehte mit 5-6 bft aus West, der Himmel war den ganzen Tag bedeckt.
So haben wir einen Spaziergang nach Nordborg gemacht. Allerdings ist in diesem Ort nicht wirklich was los, aber vielleicht ist es im Sommer besser.

Am Abend legte dann eine Crew neben uns an und rammte unser Schiff. Grund: keine Leinen, keine Fender parat und das bei dem Wind.
Naja, was soll ich sagen, ich wollte schnell an den Steg und helfen und bin dabei zwischen Steg und Schiff gerutscht. Nun hatte ich ordendlich Prellungen, die alle Farben hatten. Gott sei Dank ist nichts schlimmes passiert, aber man hat lange davon.

Am 14.05.15 ging es dann nach Sonderborg. Die 13 sm waren begleitet von Wolken, Wind aus W mit 3 bft.
Wir waren schon Mittags im Hafen, der noch recht leer war. Aber am Abend war es dann doch gut gefüllt.
Wir haben den Nachmittag genutzt und sind in den Ort spaziert zum Eisessen.
Abends kam dann zwar Sonne, aber es war recht kalt.

Ein Bild, das Text, draußen, Himmel, Tag enthält.

Automatisch generierte Beschreibung
Ein Bild, das Boot, draußen, Wasser, verankert enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Am 15.05.15 ging es zurück nach ECK. Die ersten 8sm konnten wir noch segeln. Dann war Schluß mit Wind und wir mussten den Rest motoren.
Das einzig positive war, dass wir schöne Sonne hatten.

Nun hoffen wir, dass wir im Juni die richtige Mischung Wind und Sonne haben

06.06.2015 von Tina:
Crew:
 Jürgen, Tina und Stephan
ECK-Bagenkop / 35,8sm / 9.00 bis 15.30 Uhr

Wir starten endlich in unseren 3-Wochen-Urlaub. Wir legen kurz vor 9 Uhr in Eckernförde ab. Der Wind weht aus W anfangs 3-4, später mit 5bft. Anfangs ist der Himmel bedeckt, aber später kommt auch noch die Sonne raus. So gefällt uns das. Wir haben die ganze Zeit achterlichen Wind. Anfangs haben wir noch die Genua oben, die nehmen wir aber weg, denn es geht auch ohne. Die seitliche Welle läßt sie immer wieder einfallen. Um 15.30 Uhr legen wir bereits in Bagenkop in einer Box vor dem Leuchtturm an. Der Hafen ist bis zum Abend wieder mal gut gefüllt. Am Abend begnügen wir uns mit einer leckeren Brotzeit

07.06.2015 von Tina:
Bagenkop-Kerteminde / 59,6sm / 9.30 bis 18.15 Uhr

Heute wollen wir bis Kerteminde. Wir starten zeitig. Anfangs haben wir noch sonniges Wetter, später dominieren aber die Wolken. Wir starten mit dem ersten Reff im Segel, nehmen dies aber schnell wieder raus. Gegen Mittag müssen wir dann doch wieder reffen. Der Wind hat zugenommen und weht nun aus W mit 5 bft und häufigen Böen bis 6. 
Teilweise läuft die NELLY mit 10 kn dahin. Selbst nach dem Reffen schafft sie 9kn. Vor der Großen-Belt-Brücke machen es uns dann die Querwellen schwer. Nach der Brücke stellen wir einen Riss im Achterliek des Vorsegels fest. Wir bergen die Segel, um noch mehr Schaden zu verhindern und motoren die letzten 2 Stunden in den Hafen.
Abends gibt es eine große Pfanne Schinkennudeln.

08.06.2015 von Tina:
Kerteminde – Ballen/Samsö / 25,7sm / 12.00 bis 16.00 Uhr

Jürgen ruft gleich in der Früh beim Segelmacher an. Der kommt auch um 9.30 Uhr und holt das Segel und bringt es uns um 11.30 Uhr. Echt super – wir bezahlen 650 Dkr und können noch auslaufen. Ballen ist ja nicht weit weg. Der Himmel trägt Wolken und Sonne, der Wind kommt aus W mit 3 bft. Wir können super Segeln und nehmen die Segel erst vor Ballen weg.
Normal lieben wir Ballen, waren auch schon länger nicht mehr da. Aber zur Zeit ist es Baustelle, überall Bagger und Lärm. Die südliche Mole wird neu gemacht. Die Liegeplätze am der Mole fehlen alle. Wir gehen an der Nordmole aufs Päckchen. Wir entscheiden uns, morgen keinen Hafentag einzulegen, sondern früh zu starten und nach Juelsminde zu gehen. 
Heute gibt es leckere Fajitas. Die Dips habe ich schon während der Wartezeit aufs Segel in Kerteminde gemacht.

09.06.2015 von Tina:
Ballen – Juelsminde / 25,9sm / 7.40 bis 15.00 Uhr

Wir starten sehr früh. Die Sonne scheint schon toll und der Wind weht mit 2 bft aus W, später Nord drehend. Wir frühstücken an Bord. Die Geschwindigkeit ist überschaubar und so genießen wir die Ruhe und Sonne unter Segeln. Leider können wir nur 6 sm Segeln, dann kommen wir nicht wirklich vorwärts. Also den Rest unter Motor.
Wir legen im neuen Hafenbecken römisch-kath. (für Laien: mit dem Heck an den Steg) an und haben gleich einen Grillplatz am Heck. Wie praktisch. Abends grillen wir und genießen die Ruhe im Hafen.

10.06.2015 von Tina:
Hafentag in Juelsminde

Heute bleiben wir noch mal hier in Juelsminde und genießen die Sonne. Leider weht ein kalter Wind mit 5 bft.
Wir nutzen die Zeit, machen einen Spaziergang und gehen Einkaufen.
Abends grillen wir sehr leckere Burger.

11.06.2015 von Tina:
Juelsminde – Tunö / 21,3sm / 9.40 bis 13.40 Uhr

Für heute haben wir einen kurzen Trip geplant. Wir haben wenig Wind aus W. Die ersten 14 sm können wir noch Segeln. Dann kommt die Sonne raus und das bisschen Wind verschwindet ganz. Also den Rest mal wieder motoren. Um 13.40 Uhr machen wir in Tunö an der Nordmole längsseits fest.
Bei der Einfahrt in den Hafen schlägt der Tiefenmesser Alarm, obwohl wir nur 1,76m Tiefgang haben. Wir haben den Tiefenmesser noch mal neu justiert, aber man sieht, dass viel Wasser im Hafen fehlt. Am späten Abend steigen wir aber wieder. Wir können lange draussen sitzen, es ist endlich mal länger warm. An der Mole stehen gleich Bänke, also grillen wir das 3. Mal in Folge.
Allerdings sind die Hafengebühren hier mächtig teuer. 195 Dkr und zusätzlich Strom. Die Duschen schauen genau so aus, wie vor 5 Jahren. Da sollte man schon mal was investieren und nicht nur Geld einnehmen.

12.06.2015 von Tina:
Tunö – Ega / 18,3sm / 10.30 bis 14.00 Uhr

Heute haben wir schon morgens tollen Sonnenschein. Es geht aber kein bzw. kaum Wind. Wir frühstücken gemütlich auf der Mole und legen um halb 11 ab. Jürgen möchte endlich seinen Gennacker probieren. Aber es funktioniert nicht. Zum einen zu wenig Wind, zum anderen dreht sie sich nicht richtig beim hochziehen. Die Ecken sind zu groß und bleiben am Vorstag hängen. Da muss noch mal nachgearbeitet werden. Also gehts unter Motor nach Ega.
Da wir so früh da sind, fahren wir mit dem Bus nach Aarhus, gehen bummeln und essen im Ziggy’s lecker Burger. Heut ist unser letzter Abend mit Stephan. Er fährt morgen mit dem Zug zu uns und macht dort noch eine Woche Urlaub.
Am Abend spielen wir das letzte Mal zu dritt Rommè und wieder verliere ich (Tina)

13.06.2015 von Tina:
Hafentag Ega

Heute Mittag fährt Stephan mit dem Zug nach ECK. Deswegen lassen wir es ruhig angehen. Wir bringen ihn mittags zum Bus, gehen dann einkaufen und faulenzen.
Ab Nachmittags regnet es immer wieder und teilweise auch heftig.
Abends lassen wir uns Pasta Bolognese schmecken und Jürgen und ich spielen Karten. Nun gewinne ich endlich auch mal wieder.
Morgen bleiben wir noch hier. Es soll mächtig blasen und das mag ich nicht, schon gar nicht beim Ablegen.

14.06.2015 von Tina:
Hafentag Ega

Heute morgen fängt der Wind langsam an und es pfeifft auch den ganzen Tag ordentlich. Zeit, um das Schiff etwas sauber zu machen, spazieren zu gehen und einfach nichts zu tun.
Morgen wollen wir nach Odden.
Mal sehen, was das Wetter macht.

15.06.2015 von Tina:
Ega – Odden / 44sm / 9.00 bis 17.00 Uhr

Der Wind hat über Nacht nachgelassen. Der Himmel ist durchwachsen, also Sonne und Wolken. Wir legen zeitig ab, setzen nur die Genua. Der Wind kommt von NW mit 4-5bft, später nachlassend und, wie immer, kurz vorm Hafen zunehmend.
Wir segeln die ganze Strecke mehr oder weniger fast vor dem Wind. Das Großsegel lassen wir unten, denn durch die hohe Welle schaukelt es ordendlich.
In Odden legen wir hinten bei den Fischern längsseits an. Dort es ist ruhig. Im vorderen Bereich an der Mole ist es uns zu hoch. Die Boxen sind zu klein.
Abends ziehen wieder dicke Wolken auf und der Wind ist kalt.
Wir bleiben also unter Deck und genießen unsere Samsö-Kartoffeln mit Kräuterquark.

16.06.2015 von Tina:
Odden – Helsingör / 51,7sm/ 9.15 bis 18.45 Uhr

Heute wollen wir nach Helsingör. Wieder mal haben wir den Wind von achtern und ordentlich Welle. Wir setzen gleich nach der Hafeneinfahrt die Segel. Anfangs läuft es gut, obwohl es schaukelt. Allerdings nimmt der Wind im Laufe des Tages von NW 4 auf 2bft ab. Der Kurs vor dem Wind geht nicht mehr, der Baum kommt regelmäßig über. Wir wollen aber nicht den Kurs wechseln und kreuzen, denn der Weg ist eh schon lang. Also machen wir die letzten 20 sm unter Motor, dafür bei schönem Sonnenschein. Wieder mal ist mit Erscheínen der Sonne der Wind verschwunden. 
Die Liegeplatzsuche im Hafen ist nicht so ganz einfach. Der Hafen ist ziemlich verschachtelt. Boxen mit 4m Breite finden wir nicht, also legen wir uns längsseit vor ein Arbeitsschiff. Unser Bug steht zwar weit ins Fahrwasser, aber wir haben den Anker abgefendert.
Wir essen ausnahmsweise im Hafenrestaurant, in dem wir die einzigsten Gäste sind.
Abends trinken wir gemütlich noch einen Wein an Deck. Wir liegen nämlich windgeschützt.

17.06.2015 von Tina:
Hafentag Helsingör

Heute ist ausschlafen angesagt, ausgiebig duschen und lecker Frühstücken. 
Anschließend besichtigen wir Schloß Kronborg.
Nach dem Schloß geht es in die Innenstadt. Die Fußgängerzone ist wirklich schön mit vielen tollen Geschäften und kleinen Seitengäßchen, in denen noch viele alte Häuse stehen. Wir nutzen den Fotex gleich, um unsere Speisevorräte aufzufüllen.
Am Nachmittag fängt es, wie angekündigt, an zu regnen. Also bleiben wir unter Deck. Zeit für Internetseite aktualisieren.

18.06.2015 von Tina:
Helsingör – Limhamn Süd/ 32,5sm / 10.00 bis 15.00 Uhr

Der Wind hat über Nacht etwas nachgelassen. Wir legen um 10 Uhr ab. Der Himmel ist grau in grau und es regnet immer wieder. Nach der Hafeneinfahrt überqueren wir unter Motor das Verkehrstrennungsgebiet zur schwedischen Seite. Dort setzen wir die Segel und steuern Kurs 160 Grad Richtung Malmö. Anfangs haben wir Wind W 3, später 5-6. Kurz vor Malmö nahmen die Wellen zu und die Böen werden heftiger. 
Im Hafen Limhamn Süd ist es etwas ruhiger und dank viel Platz im Hafen klappt das Anlegemanöver einigermaßen gut. Am Abend haben wir uns leckere Burger gemacht, in der Pfanne, denn Grillen war nicht möglich.
Der Hafen Limhamn Süd ist sehr groß und bietet auch wirklich viele Boxen für große und Breite Yachten. Mit dem Bus erreicht man Malmö ohne Probleme.

19.06.2015 von Tina:
Hafentag Limhamn/Malmö

Heute bleiben wir hier. Wir wollen mit dem Bus nach Malmö. Der Himmel ist bedeckt und es regnet immer wieder. Der Wind pfeift ordentlich.
Die Busverbindung klappt super. Wir schauen uns die Altstadt an und auch die neue Dockan Marina in Malmö. Sie macht einen tollen Eindruck und man ist schnell zu Fuss in der Innenstadt.
Zurück in der Altstadt genießen wir einen Salat auf dem Platz im VICTORS. War sehr lecker und das Bier dazu auch.
Mittags ist die Stadt plötzlich wie ausgestorben. Wir haben nicht gewußt, dass die Schweden bereits ab Freitag Mittag MIDSOMMA feiern. Alle Geschäfte sind geschlossen. Wir finden aber einen Supermarkt und können noch Kleinigkeiten einkaufen, damit wir Abends lecker Brotzeit machen können.

20.06.2015 von Tina:
Limhamn – Klintholm / 48,4sm / 8.45 bis 18.00 Uhr

Wir legen um 8.45 Uhr ab und wollen eigentlich tanken. Aber der Automat hat wohl auch Feiertag und somit legen wir unverrichteter Dinge wieder ab. 
Gleich nach der Hafeneinfahrt setzen wir Segel, doch nach 1,5 Stunden bergen wir sie wieder. Der anfängliche Wind NW 4 ist eingeschlafen. Ein Gewitter steht über uns und wir queren das Verkehrstrennungsgebiet unter Motor. Danach setzen wir die Segel wieder und kommen auch einigermaßen voran. Am Nachmittag machen wir dann kaum noch Speed und entscheiden, den Rest (fast 35sm) unter Motor zu machen. Um 18 Uhr legen wir in Klintholm in einer Box an. Die Sonne scheint jetzt ganz gut und wir sitzen windgeschützt an Deck und genießen die Ruhe.
Der Hafen ist wieder richtig schön. Die Duschhäuser sind neu. Am Abend wird es richtig voll hier. Es gibt Schinkennudeln, ich hab während der Fahrt alles vorbereitet. Am Abend sitzen wir noch nett bei Wein und Bier mit den Stegnachbarn von der MARIPOSA zusammen.

21.06.2015 von Tina:
Klintholm – Gedser / 33,4sm / 9.30 bis 16.00 Uhr
WSW 3 später SW 2

Der Tag begrüßt uns grau in grau. Nach dem Ablegen fahren wir an die Tankstelle und füllen 67 Liter auf.
Nach der Hafeneinfahrt setzten wir die Segel. Nach 2 Stunden war Schluß mit Segeln. Also mußten wir mal wieder motoren, so haben wir uns das eigentlich nicht vorgestellt. Im Laufe des Tages kommt aber die Sonne immer mehr raus und in Gedser legen wir bei schönstem Sonnenschein an. Jürgen hat vorsichtshalber in Klintholm Grillfleisch gekauft und so schmeißen wir nochmal den Grill an. Wir setzen uns zu der Crew der ANUA und haben einen netten Abend, bis die Sonne untergeht. Der Hafen wird noch recht voll, was wir noch nie so erlebt haben.

22.06.2015 von Tina:
Gedser – Bagenkop / 54,6sm / 10.45 bis 20.00 Uhr

Wie voraus gesagt, frischte der Wind über Nacht auf. Für 11 Uhr ist wieder etwas weniger Wind gesagt und aus einer besseren Richtung. Da die Windvorhersagen nicht grad gut für die Überfahrt nach ECK sind, entscheiden wir uns heute für einen langen Schlag nach Bagenkop, in der Hoffnung, das es sich segeln läßt. 
Kurz vor 11 Uhr legen wir ab und fahren erst mal unter Motor die Fahrrinne entlang. Wir setzen die Segel, als wir den Windpark querab haben und segeln mit Kurs 280 Grad Richtung Bagenkop. Der Wind kommt gut aus WSW mit 4, nimmt aber ständig zu. Wir reffen, was gut war. Plötzlich steht ein Gewitter über uns, dass uns plötzlich 30kn Wind bringt. Danach kommt Regen. Nach einer halben Stunde ist alles vorbei. Der Wind drehte danach auf SW und wird immer weniger. Um 15.30 Uhr geben wir auf und motoren die letzten 26 sm nach Bagenkop.
Um 20 Uhr sind wir endlich da. Die breiten Boxen sind belegt, längsseits natürlich auch. Wir haben keine Lust mehr zu suchen, und legen uns ins Aussenbecken. Totale Fehlentscheidung – am späten Abend frischt der Wind auf und dreht auf West. Und nun strömt das Wasser ins Vorbecken und wir liegen ordendlich im Schwell. Wir können die ganze Nacht fast nichts schlafen.

23.06.2015 von Tina:
Bagenkop – Maasholm / 25,7sm / 7.50 bis 13.00 Uhr
NW 3-4, später 2

Eigentlich wollten wir ja heute umlegen in eine Box und bis Donnerstag bleiben. Aber nachdem wir nix geschlafen haben und der Wind für Maasholm günstig vorausgesagt ist, entscheiden wir uns für Maasholm. Ohne Frühstück legen wir ab. Da der Bäcker noch nicht auf hat, backen wir in der Bucht vor Bagenkop Brötchen auf und frühstücken erstmal, treibend unter Motor.
Dann setzen wir Segeln und steuern auf Maasholm zu. Das klappt aus 11 sm gut, dann schläft der Wind wieder ein, hatte der Wetterbericht so nicht gesagt.
Also wieder mal Motor 14 sm. Um 13 Uhr liegen wir in Maasholm schön längsseits an der Aussenmole.
Beim Hafen-Kiosk gönnen wir uns Curry-Wurst mit Pommes.
Im Hafen wird gerade ein Kinderfilm gedreht und wir können nicht überall hin. Im Fischladen kaufen wir noch mal Fisch für die Brotzeit am Abend. 
Ab 17 Uhr brechen immer wieder heftige Schauer über uns ein, so wird die NELLY mal wieder gereinigt.
Wir spielen mal wieder Karten und schauen Fussball U21 an.

24.06.2015 von Tina:
Hafentag Maasholm

Heute schlafen wir erstmal schön aus.
Dann wird lecker gefrühstückt und bisschen Internet gemacht. Mittags machen wir einen Spaziergang durch den Ort. Das Filmteam ist auch wieder da und man kann nicht überall lang. 
Der Wind bläst wie angekündigt W 5 mit Böen 6. Der Himmel ist wolkenverhangen, aber es bleibt meist trocken. 
Abends machen wir uns Labskaus, Spiegelei und Rote Beete. Morgen wollen wir nach Hause. Unser Katzen warten schon.

25.06.2015 von Tina:
Maasholm – Eckernförde / 23,2 sm / 10.25 bis 15.20 Uhr

Wir lassen es heute ruhig angehen. Bis ECK-Town ist es nicht weit. Der Himmel ist grau in grau und irgendwie sieht es nach Regen aus. Gegen halb 11 legen wir ab. Gleich nach Schleimünde setzen wir die Segel. Kurs 170/180 Grad läßt sich gut segeln. Der Wind kommt aus SW mit 3 bft. Wir kommen gut voran. Wir können sogar, kreuzender Weise, gut in die Förde segeln. Das macht noch mal richtig Spaß.
Kurz vor 15 Uhr ist dann aber so wenig Wind, dass wir nicht wirklich vorwärts kommen. Es sind ja auch nur noch 2,5 sm. Also packen wir die Segel weg und motoren den Rest. Um 15.20 Uhr machen wir an unserem Platz fest.
Nach dem Anlegerbier packen wir unsere Sieben Sachen und düsen nach Hause zu unseren Katzen.
Insgesamt kann man sagen, dass diese 3 Wochen eigentlich zu kalt waren. Aber da kann man nichts machen. Wir mussten oft abends die Heizung anwerfen, die uns dann an den letzten 3 Tagen noch hat sitzen lassen.
Bei unserem Törn haben wir 500 sm gemacht, davon 306 unter Segel und 194 unter Motor.

Aber der nächste Urlaub kommt und dann vielleicht auch schöneres Wetter.

04.07.2015 von Tina:
Tagesausflug / 25 sm / 11 Uhr bis 16.20 Uhr

Heute stand ein Tagesausflug mit Heinz und Elke auf dem Programm. Der Himmel war klar, der Wind kam aus E mit 3 bft, später nur noch 2. Wir kreuzten gemütlich die Förde raus und hatten auch Zeit für eine Badepause.

05.08.2015 von Tina:
Tagesausflug / 16 sm / 13 Uhr bis 17 Uhr
Heute sind wir mit Jürgens Bruder und Familie rausgefahren. Wir hatten schönes Wetter und konnten gut segeln. Hat Spaß gemacht bei Wind aus SW mit 2-3 bft.

06.08.2015 von Tina:
ECK – Fynshav / 39 sm / 8.40 Uhr bis 15.10 Uhr

Heute starten wir für 10 Tage Ostseeurlaub. Wir haben früh abgelegt. Der Himmel ist klar, der Wind weht anfangs leicht aus SW mit 2 bft, später aber dann 4-5. Da anfangs wenig Wind ist, frühstücken wir gemütlich an Deck und tuckern die Förde raus. Nach 5 sm setzen wir die Segeln und kommen gut voran. Erst auf den letzten 2 sm bergen wir die Segeln und legen in Fynshav an. Das war mal ein schönes Segeln für den ersten Tag.

07.08.2015 von Tina:
Hafentag in Fynshav

Heute bleiben wir hier. Es geht kaum Wind (1 bft aus S). Vormittags ist es noch bedeckt, aber ab mittags war es sonnig und heiß und wir sind sogar ein wenig ins kalte Wasser gegangen.

08.08.2015 von Tina:
Hafentag Fynshav

Eigentlich wollten wir heute nach Söby. Nach dem Ablegen meldet unser Bugstrahlruder beim Einfahren einen Fehler. Es geht nicht mehr rein. Wir entscheiden uns, wieder in den Hafen zu fahren und nachzuschauen. Jürgen steigt in den Tauchanzug und schaut nach. Wir haben die äussere Abdeckplatte verloren, warum auch immer. Das Bugstrahlruder geht aber wieder rein. Nach Rücksprache mit der Werkstatt wurde uns auch versichert, dass wir es trotzdem nutzen können.
Aber nun bleiben wir hier. Die Sonne scheint und wir haben eh keinen Wind. Wir nutzen das und grillen noch mal leckere Burger am Abend.

09.08.2015 von Tina:
Fynshav – Söby / 11 sm / 9.10 Uhr bis 11.30Uhr

Der Tag begrüßt uns mit Sonnenschein und keinem Wind. Die Ostsee liegt platt vor uns. Da wir nur 11 sm haben, geht es heute nun also wirklich nach Söby, und das unter Motor. Wir sind früh da und haben noch fast frei Auswahl, was sich aber schnell geändert hat.

10.08.2015 von Tina:
Hafentag Söby 

Wir bleiben heute hier und genießen die Ruhe. Gestern ist der Hafen noch sehr voll geworden, aber heute sind fast wieder alle weg. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem kostenlosen Inselbus nach Aerösköbing. Irgendwie ist wenig los im Ort, wir hatten das anders in Erinnerung. Der Hafen selber ist gut gefüllt. Wir kaufen uns für Abends lecker geräucherten Fisch. Am Abend fängt es zu regnen an. Der Hafen ist sehr voll, wir nehmen ein nettes Ehepaar aufs Päckchen.

11.08.2015 von Tina:
Söby – Faaborg / 10 sm / 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr

Es hat fast die ganze Nacht geregnet, aber am Morgen scheint dann doch tatsächlich wieder die Sonne. Wieder mal geht kaum ein Lüftchen. Heute wollen wir nach Faaborg. Zum Glück sind es nur 10 sm, daher ist das Motoren nicht so schlimm. Wir legen schon am frühen Mittag im Stadthafen an.
So bleibt uns genügend Zeit, in den Yachthafen zu spazieren und dann in die Stadt. Am Abend können wir uns ein Abendessen in einem der zahlreichen Kneipen im Stadtkern. Und es war echt lecker. Vom Preis wollen wir nicht reden

12.08.2015 von Tina:
Faaborg – Rudköbing / 25 sm / 9.30 Uhr bis 15 Uhr

Der Tag empfängt uns mit bedecktem Himmel und keinem Wind. Wir legen frühzeitig ab, ich behelfe mir mit dem Bootshaken, da die Box doch recht lang ist und die Vorleine zu kurz.
Wir setzen aber doch die Segel und kommen auch einigermaßen voran. Der Wind kommt aus NNE mit 2 bft.
Im Sund bei Rantzausminde müssen wir dann aber die Segel bergen. Der Wind ist zu schwach und die Strömung gegen uns zu stark. Also weiter unter Motor. 
Am Nachmittag legen wir in Rudköbing an. Hier ist es recht leer und wir finden einen schönen Platz. 
Wir spazieren durch den Ort und stellen fest, das es hier ganz nett ist. Das hatten wir anders in Erinnerung, als wir vor 8 Jahren hier waren.

13.08.2015 von Tina:
Hafentag Rudköbing

Wir bleiben heute hier. Eigentlich wollten wir nach Bagenkop und dort 2 Nächte bleiben. Aber uns gefällt es hier und in Bagenkop wird es bestimmt recht voll. Wir genießen das Wetter, gehen baden und faulenzen. Für Morgen sagt der Wetterbericht viel Wind, in Böen bis 8 bft voraus. Da bleiben wir wohl auch hier
 

14.08.2015 von Tina:
Hafentag Rudköbing

Wie angekündigt, pfeift der Wind heute ordentlich. Gestern Abend ist noch die Hippopotamus von Sönke Roever gekommen. Aber die haben heute natürlich abgelegt. Sind ja Profis. Zum Glück ist das Wetter aber schön, wir liegen geschützt und genießen den Tag auch mit Wind. Es ist ordentlich Wind aus E mit 6 bft. Da jagt man keinen Hund raus.

15.08.2015 von Tina:
Rudköbing – Maasholm / 33 sm / 9.20 Uhr bis 16.10Uhr

In den frühen Morgenstunden hat es angefangen, ordentlich zu gewittern, zu blitzen und zu regnen. Das war so nicht vorausgesagt. Morgens ist dann aber alles vorbei und es erscheint sogar ein wenig blau am Himmel.
Wir legen kurz nach 9 Uhr ab und setzen nur das Groß nach der Hafeneinfahrt. Ein schwacher Wind mit 2 bft kommt aus E. Kurz vor Marstall schmeissen wir den Motor an, da wir es sonst nicht durch das Fahrwasser schaffen. 
Nach Marstall müssten wir eigentlich Kurs 240 Grad nehmen. Das klappt nicht, wir sind direkt vor dem Wind und machen nur 2 kn. Also wohl oder übel muss der Rest mit Motorkraft gemacht werden.
In Maasholm finden wir aber einen schönen PLatz am Steg F. Und wir haben Glück, heute ist sogar Hafenparty mit Wasserlichtspielen, Musik und Feuerwerk.
Abends kommen unsere Nachbarn und bringen Anton mit, der morgen mit uns den Heimweg nach Eck-Town antritt.

16.08.2015 von Tina:
Maasholm – ECK / 18,4 sm / 10.20 Uhr bis 14.40 Uhr

Nach einem gemütlichen Frühstück bekommt Anton erst seine Sicherheitseinweisung. Er ist das erste Mal auf einem Segelboot.
Kurz nach 10 Uhr legen wir ab und fahren unter Motor aus der Schlei heraus. 
Nach Schleimünde setzen wir nur die Genua, denn wir haben einen Vorwind-Kurs. Der Wind weht schwach aus N bis NNW. Es ist nicht ideal, und so heißt es heute Segel rein, Segel raus usw. Irgendwann haben wir keine Lust mehr und fahren den Rest unter Motor.
Es ist warm und wir haben auch Sonne.

Insgesamt hatten wir diese Woche wenig Wind, viel Hafentage, also ein total chilliger Urlaub mit 136 sm, davon nur 63 unter Segel.

30.08.2015 von Tina:

Heute geht es mit unserem Nachbarn raus auf die Förde. Wir wollen das Einlaufen der MS Albatros beobachten.
Das Wetter ist zwar warm, aber der Himmel bedeckt.
Wir legen früh ab, denn wir wollen gemütlich an Deck frühstücken, während die NELLY auf der Förde treibt.
Nach dem Frühstück setzen wir die Segel. Wir haben 3 bft aus NE und können super segeln.
Die MS ALBATROS läßt sich Zeit, kommt erst mit fast 3 Stunden Verspätung an. Macht aber nix, wir hatten einen schönen Segeltag mit 28 sm, davon 22 unter Segel.

19.09.2015 von Tina:
ECK- Maasholm/ 17,9 sm / 9.55 Uhr bis 13.40 Uhr

Nun startet unsere letzte Segelwoche vor dem Winterlager. Morgens hat es etwas geregnet. Wir legen kurz von 10 Uhr ab. Es regnet gerade nicht, wir haben aber auch keinen Wind. Nach 6sm setzen wir die Segel. Wir haben jetzt 3 bft auf NW.
Nach 4,5 sm läßt der Wind nach, eine Wetterfront steht hinter uns. Wir bergen die Segel und steuern unter Motor Maasholm an. Der Wind frischt zwar wieder etwas auf, aber wir wollen trocken in den Hafen. 
Am frühen Mittag machen wir fest. 
Am Abend gibt es das Abendessen natürlich an der Fischbude

20.09.2015 von Tina:
Maasholm – Söby/ 33 sm / 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr

Der Tag begrüßt uns mit einem Sonne-Wolken-Gemisch. In der Nacht hat es noch mal ordentlich geregnet.
Um 10.30 Uhr legen wir ab. Der Wind weht mit 4-5 bft aus NW. Nach der Schleieinfahrt setzen wir die Segel gleich im 1. Reff und steuern Richtung Söby. Der Wind nimmt zeitweise zu auf 6 bft in Böen.
Am Nachmittag erreichen wir Söby und finden noch einen Längsseitsplatz. Bei dem Wind ist das Anlegen in den Boxen nicht so leicht, was wir am Abend noch mehrmals zu sehen bekamen.

21.09.2015 von Tina:
Söby – Strynö / 16sm / 9.50 Uhr bis 13.20 Uhr

Wir haben schwachen Wind aus S. Der Himmel ist bedeckt. Nach der Hafeneinfahrt setzten wir nur die Genua und lassen uns Richtung Strynö, vorbei an Aerosköbing ziehen. Das klappt gut. Der Wind hat auf 3 bft zugenommen und wir sind gegen Mittag im Hafen.
Am Abend kommt dann Regen und der Wind nimmt zu.
Außer einem Ausbildungsboot ist sonst keiner mehr im Hafen.

22.09.2015 von Tina:
Hafentag auf Strynö 

Heute bleiben wir hier und genießen die Ruhe. Vormittags regnet es noch, aber mittags leihen wir uns die Räder und fahren auf der Insel rum. Wir besuchen die Apfelbäuerin und kaufen leckeren Apfelsaft und Honig. Der Wind weht mit 4 bft aus SO, es ist kalt geworden, das Barometer ist bereits unter 1000.
Morgen geht es in den Heimathafen zurück.

23.09.2015 von Tina:
Strynö – ECK/ 41sm (davon nur 12 unter Segel) / 8.30 Uhr bis 16.20 Uhr

In der Nacht hatten wir wieder ordentlich Regen und Wind, obwohl der Wetterbereicht NULL Wind gesagt hat. Der Himmel ist grau in grau.
Im 8.30 Uhr legen wir ab. Der Wind hat etwas nachgelassen und kommt jetz mit 3- bft aus S, was nun so gar nicht für die Heimreise passt. 
Erst unterhalb von Aerö setzen wir die Segel und steuern die Eckernförder Bucht an. Allerdings landen wir direkt am Sperrgebiet. Hier wimmelt es heute vor lauter Nato-Schiffen. Wir bergen die Segeln, motoren um das Sperrgebiet herum. Danach versuchen wir, mit der Genua voran zu kommen, was aber scheitert.
Wir entscheiden uns, den Rest mit Motor zurück zu legen. Der Wind weht nur noch schwach aus SW.
Man kann sich das Wetter eben nicht aussuchen.

27.09.2015 von Tina:
NELLY fährt ins Winterlager

Am Freitag 25.9. sind Jürgen und Michel gestartet, um die NELLY ins Winterlager in den Egernsund zu bringen. Das Wetter ist perfekt und die beiden segeln am Freitag nach Maasholm. Hier wird NELLY aufgetankt, insgesamt 96 Liter für 154 Euro.
Am Samstag haben die beiden wieder perfektes Wetter und segeln nach Söby.
Am Sonntag ging es dann von Söby nach Grasten am Egernsund.

Insgesamt haben die beiden 66sm gemacht, fast alles unter Segel. 

Nun ist die Saison zu Ende.

NELLY ist in 2015 knapp 1000sm unterwegs gewesen, davon 610 unter Segel und 390 unter Motor.

Wir freuen uns auf 2016

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert