Die Überfahrt nach Sejerö war wie erwartet ein anstrengender Tag. 65sm motoren – 12 Stunden, ohne Wind und Welle, dafür mit viel Sonne. Um 17.30 Uhr sind wir im Hafen, machen erst an der Mole eines Fischers fest, verholen dann aber auf ein Päckchen. Wir befürchten, vom Fischer geweckt zu werden, weil er auf seinen Platz will. Am nächsten Morgen um 7.30 Uhr ist die Längsseitsmole dann schon so gut wie leer und wir verholen uns dorthin. Auch heute gibt es immer wieder Schauer, aber am Abend können wir grillen.
Am 30.07.23 begrüßt uns der Tag mit Sonne, aber am Nachmittag 15 Uhr zieht ein heftiges Wetter auf. Und so ballert der Wind plötzlich mit 7-8bft durch den Hafen, begleitet von Gewitter und viel Regen. Und es bleibt auch erstmal nass. Der Wind nimmt aber etwas ab auf 5bft.
Am 31.07.23 haben wir vormittags auch immer noch Wind und Schauer. Der Wind kommt aus SW, also genau von da, wo wir hin wollen. Irgendwie sind wir dieses Jahr immer am falschen Ort. Abends kommt die Crew der SY Vita auf ein Bier. Sie haben eine Dufour 400 und so werden Erfahrungen ausgetauscht, denn sie wollen an ihrem Boot, dass sie erst gekauft haben, noch einiges machen.
Heute, 01.08.23 ist unser letzter Tag auf Sejerö. Morgens nieselt es immer wieder und der Wind schläft ein. Der Tag wird noch zum faulenzen genutzt, am Mittag gibt es für 2 Stunden wieder viel Wasser von oben. Am Abend gönnen wir uns eine Pizza im Hafen Café. Die war ganz lecker. Mal sehen, ob wir morgen mal wieder segeln können.
Sejerö ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert. Der Hafen ist gemütlich und vor allem gut geschützt.
