Endlich geht es los

Kurz vor 12 Uhr ist Jürgen mit Udo an Bord. Ich habe vorher soweit schon alles klar gemacht, damit wir gleich ablegen können. Nachdem der Wind mal wieder genau in die Förde bläst, müssen wir unter Motor raus. Da wir ja 140sm vor uns haben, wollen wir nicht kreuzen. Die Sonne scheint und so ist es dann auch erträglich. 

Wir motoren bis zur Langeland Spitze. Um 17.50 Uhr und 33,5 sm haben wir es geschafft. Endlich können wir die Segel setzen und die Maschine ausmachen.  Mittlerweile steht das Gulasch auf dem Herd, die Nudeln kochen und wir lassen es uns schmecken.

Gegen 19.30 Uhr schläft der Wind etwas ein und für eine Stunde nehmen wir den Dieselwind dazu. Um 20.40 Uhr ist der Wind wieder da – 5 Bft aus ENE. Man kann schon die Große Belt Brücke sehen. Um 23.20 Uhr fahren wir unter dieser durch.

Am Nachthimmel sieht man Wolken aufziehen. Wir hoffen, dass es uns erspart bleibt. Aber leider fängt es dann gegen 4 Uhr Nachts an zu regnen. Mittlerweile segeln wir nur mit dem Großsegel. Der Regen ist mal mehr, mal weniger und irgendwann sind wir alle naß. Wir sind ganz froh, das wir nicht nach Frederikshavn segeln, sondern Grenaa anlaufen. Dort wartet die STARLITE auf uns mit Faddel, Helmut und Dani. Um 9.45 Uhr sind wir fest in Grenaa. Der Regen hat vor einer Stunde aufgehört, dafür pfeifft ein ordentlicher Wind, teilweise über 30kn. Auch wenn es noch sehr früh ist, freuen wir uns auf das Anlegebier. Das haben wir uns echt verdient.

Gegen Mittag gönnen Udo und Jürgen sich die Weißwürste, die uns Jana aus Augsburg mitgebracht hat. Am Abend gibt es leckeres Hühnerfrikassee, das ich für unsere Fahrt vorbereitet habe. Heute gehen wir alles ziemlich früh ins Bett.

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