Endlich ….

Endlich ist es soweit. Der Winter war gefühlt ewig lang, zu kalt, zu naß, zu dunkel.

Nun aber geht endlich die Segelsaison los. NELLY hat ihre Zeit auf dem Winterliegeplatz in Rendsburg gut überstanden. Hin und wieder haben wir sie besucht, ihr gut zugeredet und ihre Leinen gecheckt. Schließlich hatten wir schon den einen oder anderen heftigen Sturmtag.
Am 18. März hatten wir dann endlich mal schönes und nicht zu kaltes Wetter und wir haben NELLY von der Plane befreit und uns das erste Bier in der Sonne an Deck gegönnt:

Am 02. April sind wir dann in Rendsburg mit unseren Freunden Udo und Danie gestartet, um NELLY im ersten Schritt durch den Kanal nach Strande zu bringen. Da ist nämlich ab jetzt unser Sommerliegeplatz. Wir haben das Wochenende gemeinsam auf unseren Boote verbracht. Eigentlich wollten wir am Samstag los, aber der Wind war uns dann zu dolle. Also ging es am Sonntag Morgen nach einem leckeren Frühstück los. Es war wirklich noch recht frisch, obwohl wir auch Sonne hatten. Das Schleusen klappte problemlos, insgesamt brauchten wir dafür 1,5 Stunden. 
Auf der Ostsee angekommen, erwartete uns dann doch noch ein ordentlicher Wind mit 5-6bft aus NO, begleitet von eckligen Wellen. 
Und so war das erste Anlegemanöver in Strande auch nicht ganz einfach. Der Plan war, rückwärts in die Box einzudampfen. Der Wind hat uns aber immer vom Lee-Poller vertrieben und trotz eingelegtem Rückwärtsgang ging es eher vorwärts. Aber irgendwann hat es geklappt und mit dem Eindampfen auch. Puh, gut das wir zu viert waren.

Am Ostersonntag sind wir dann wieder los nach Kappeln. NELLY hatte dort noch einen Krantermin, da noch einiges gemacht werden sollte. Wir hatten tolles Wetter, aber keinen Wind. Wir haben NELLY gleich am Kran abgestellt.
Am 23.04.23 haben wir uns dann mit dem Bus auf den Weg nach Kappeln gemacht, um NELLY zurück nach Strande zu bringen. Um 9.30 Uhr haben wir abgelegt und unter Großsegel ging es raus aus der Schlei. Anschließend noch Genua gesetzt und wir hatten wunderbares Segeln bis kurz vor Bülk. Dann verließ uns der Wind, aber das war trotzdem schön für den Anfang. Und zum Anlegen haben wir gleich noch mal das Eindampfen geübt.

 

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