Seit gestern liegen wir nun in Långedrag vor Göteborg. Um 9 Uhr haben wir unsere Boje verlassen und waren um 10.30 Uhr im Hafen. An der Einfahrt steht ‚Gästehafen‘ und grüne Boxen können belegt werden. Aber es gibt keine grünen Boxen, dafür viele freie rote Boxen. Ein auslaufender Deutscher sagt uns, wir müssen im Hafenbüro erfragen, wo wir liegen können. Gesagt, getan – wir machen erstmal in einer roten Box fest und ich laufe zum Hafenbüro im Turm. Die Box, in der wir liegen, ist angeblich reserviert. Und eigentlich gibt es keine freien Plätze. Aber dann bekomme ich 3 Boxen genannt. Ok, dann wechseln wir auf eine von diesen. Beim Bezahlen heißt es dann plötzlich ‚Nein, die geht doch nicht – sind überbucht und ein andere muss dahin‘. Angeblich wäre nur Platz A61 möglich. Ok, was bleibt uns anderes übrig – fahren wir eben dahin. Ich bezahle gleich, damit sie sich das nicht anders überlegen. Vor 4 Jahren, als wir schon mal hier waren und so weit aussen lagen, haben wir uns geschworen, eine nähere Box zu suchen. Das hat ja wohl nicht geklappt, denn nun liegen wir ganz am Anfang, also haben wir den längsten Weg.
Wir reden auch mit anderen Seglern und denen geht es genau so. Irgendwie fühlt man sich als Gastsegler hier nicht willkommen.
Mittags fahren wir mit der Straßenbahn 2 Stationen weiter, um dort beim Coop einzukaufen. Das klappte ganz gut und ist einfach zu erreichen. Am Nachmittag regnet es immer wieder leicht. In einer regenfreien Phase spazieren wir nach Hinsholmen zu einem Thai-Imbiss. Dort war es wirklich sehr lecker und preisgünstig. Am Abend regnet es immer wieder und der Wind nimmt zu.
Und auch heute, am Mittwoch, regnet es jetzt schon den ganzen Tag und das nicht wenig. Es soll irgendwann am späten Nachmittag aufhören und angeblich soll auch die Sonne rauskommen. Lassen wir uns überraschen. Was anderes bleibt uns auch nicht übrig. Am Abend gönnen wir uns dann einen Burger im Seglarclub, der auch wirklich total lecker war. Ok, der Preis war auch fürstlich
