05.09.2016 von Tina:
ECK – Sonderborg / 43sm (11 unter Motor) /
9.15 Uhr bis 17.20 Uhr / NE 4-5, später ENE 1 / Sonne
Heute starten wir für 8 Tage mit Stephan auf der Ostsee. Die Wettervorhersagen versprechen eine tolle Woche. Das erste Ablegemanöver mit Stephan klappte nicht ganz so gut. Er hat zu sehr an der Achterleine gezogen und dadurch hat es den Bug verrissen. Aber wir sind trotzdem noch gut rausgekommen.
In der Bucht haben wir uns unter Motor erstmal die mitgebrachten Brötchen schmecken lassen. Dann werden Segel gesetzt. Unser Ziel ist Heiligenhafen. Schnell erkennen wir, dass das nicht klappt ohne großen Umweg. Also Abfallen und Söby anpeilen. Gelandet sind wir dann im Stadthafen von Sonderborg. Auch schön. Liegen hier schön längsseits. Wir gehen noch in den Ort und kaufen Grillgut für den nächsten Tag ein. Abends sitzen wir gemütlich bei Brotzeit an Deck. So kann der Urlaub beginnen.
06.09.2016 von Tina:
Sonderborg – Aarosund / 25sm (8 unter Motor) /
9.40 Uhr bis 15.30 Uhr / S 2-3 abnehmend,
später SW 3-4 zum Anlegen) / Sonne
Nach einem gemütlichen Frühstück legen wir kurz vor 10 Uhr ab und können bei der 10 Uhr-Öffnung der Brücke weiter in den Als-Sund. Da recht wenig Wind ist, fahren wir unter Motor bis auf die Höhe des Augustenborgfjords. Dort setzen wir die Segel und mit etwas mehr Wind geht es auf Halbwindkurs Richtung Aarosund.
Am Nachmittag läßt der Wind wieder nach, wir dümpeln so mit 3 kn dahin. Also Segel bergen und den Rest unter Motor in den Hafen. Pünktlich zum Anlegen frischt der Wind wieder auf. Wir liegen längsseits, im Hafen ist nicht mehr viel los.
Wir nutzen den sonnigen Nachmittag, um das Schiff wieder mal gründlich zu waschen. Abends grillen wir dänisches Rindfleisch. So schlechtes Fleisch hatten wir lang nicht mehr.
07.09.2016 von Tina:
Aarosund – Söby / 27sm (18 unter Motor) /
9.35 Uhr bis 15.10 Uhr / SW 3-4, später SSW /
anfangs bedeckt, später wieder Sonne
Heute geht es nach Söby. Gleich nach der Hafeneinfahrt setzen wir die Segel. Nach 2 Stunden holen wir aber die Genua ein, der Wind schläft ein und dreht südlicher, sehr schlecht für uns. Kurze Zeit später bergen wir auch das Großsegel und fahren unter Motor nach Söby. Im Hafen fest, kommt dann auch wieder die Sonne. Wir gehen spazieren, erledigen den Einkauf. Am Abend gibt es einfache Schinkennudeln und wir liefern uns einen Kampf beim Rommè.
Das Highlight in diesem Hafen war aber ein Delphin, der den ganzen Nachmittag im Hafenbecken war und mit einlaufenden Segelyachten gespielt hat. Er ließ sich auch nicht rauslocken. Erst am nächsten Morgen ist er mit den ersten Seglern wieder verschwunden.
08.09.2016 von Tina:
Söby – Fynshav / 22sm (1 unter Motor)
10.10 Uhr bis 14.20 Uhr / E 4, später SE 4 / Sonne
Irgendwie wissen wir nicht so genau, wo wir hinwollen. Faaborg ist zu nah. Rudköbing ist zu dicht an der Heimat. Svendborg wäre der Wind gegenan. Also starten wir gemütlich, setzen gleich die Segel und segeln rüber nach Avernako. Nach Avernake ziehen wir Richtung Faaborg, von dort auf Lyö zu. Von Lyö aus ziehen wir rüber nach Fynshav. Der Wind passt super für diese Runde und wir haben einen tollen Segeltag.
In Fynshav scheint die Sonne, uns geht es gut und wir grillen leckere Burger.
09.09.2016 von Tina:
Fynshav – Rudköbing / 29sm (7 unter Motor)
9.30 Uhr bis 16.15 Uhr / NW 3-4, abnehmend 1
dann gedreht auf SW 3 / Sonne
Nun wollen wir doch nach Rudköbing. Wir hoffen, für kommenden Montag den richtigen Wind für die Überfahrt Bagenkop – Eckernförde zu haben. Wir setzen schnell die Genua und steuern vor dem Wind Richtung Aerö, vorbei an Söby und Aerösköbing. Von da aus weiter durch das schmale Fahrwasser Richtung Marstall. Wir ziehen aber weiter nach Stryno. Hier bergen wir dann auch die Genua, wir haben kaum noch Wind. Die letzten 6sm machen wir unter Motor, zum Anlegen frischt der Wind natürlich auf.
Im alten Hafen erwartet uns was besonderes. Die königliche Yacht liegt dort, auch die Königin ist an Bord. Leider verpassen wir sie um 30 Minuten. Aber ist ein toller Anblick. Wir spazieren in den Ort, gönnen uns ein Bierchen und später auch eine Pizza, sind zu faul, noch was zu kochen.
10.09.2016 von Tina:
Hafentag in Rudköbing
Wir gönnen uns heute noch einen Hafentag. Die Sonne scheint perfekt. Jürgen nutzt das Wetter und schrubbt das Teakdeck. Ist auch mal nötig.
Mittags geht es auf ein Bierchen in den Ort und wir kaufen ein letztes Mal Grillfleisch. Morgen in Bagenkop wollen wir noch mal grillen. Wird wohl das letzte Mal für diese Saison sein.
Wir genießen den Tag und spielen am Abend noch mal Rommè.
11.09.2016 von Tina:
Rudköbing – Bagenkop / 17sm (9unter Motor)
9.45 Uhr bis 13.20 Uhr / SSW 4-5, später NW 4;
ab Mittag W 4 / Sonne und Wolken
Der Urlaub geht langsam dem Ende entgegen. Wir legen kurz vor 10 Uhr ab. Unter Motor ziehen wir nach Marstall, da der Wind genau von vorn kommt. Von Marstall aus ziehen wir nur mit der Genua nach Bagenkop. Wir legen zeitig an, der Hafen ist noch leer. Ausnahmsweise liegen wir mal längsseits. Obwohl ausreichend Platz ist, gibt es doch welche, die aufs Päckchen wollen. Normal gern, aber nicht, wenn genug frei ist.
Am Abend genießen wir das letzte Grillen
12.09.2016 von Tina:
Bagenkop – ECK/ 34,5sm (1 unter Motor)
9.15 Uhr bis 15.30 Uhr / ENE 3 / Sonne
Der letzte Tag beschert uns noch mal Sonne. Wir legen kurz nach 9 Uhr ab. Nach der Hafeneinfahrt setzen wir gleich die Segel und nehmen Kurs 235 Grad auf Eckernförde. Das wird noch mal ein richtig toller Segeltag zum Abschluß.
Beim Anlegen in ECK wird es noch mal spannend. Wir haben so eine starke Strömung, das wir 3 Anläufe brauchen, um in unsere Box zu kommen. Aber was soll’s – hauptsache wir sind drin.
Insgesamt waren es 8 schöne Tage, super Wetter, meist guten Wind und viel Spaß