2017 im Juni

21.05.2017 von Tina:
Eck -Eck / 23,3sm (1,8 unter Motor)
10.30 Uhr bis 15.50 Uhr / SW 3, sonnig

Heute fahren wir endlich mal raus. Wir müssen schließlich noch alles checken, bevor wir in unseren Urlaub starten. Es ist sonnig und warm. In gemächtlichem Tempo geht es fast vor dem Wind die Förde raus bis zum Schwedeneck. Dort drehen wir um und haben plötzlich ordentlich Wind im Segel. Wir müssen zurück nach Eckernförde kreuzen, aber es macht echt Spaß. Teilweise hatten wir bis zu 19 kn Wind. Wir freuen uns schon auf den Urlaub.

25.05.2017 von Tina:
Eck – Marstal / 36sm (14 unter Motor)
8.55 Uhr bis 16.00 Uhr / WNW 4, abnehmend auf NW 2, späteren NW 4-5
Überwiegend sonnig

Wir sind seit gestern Abend auf dem Schiff und haben schon die erste Nacht hier verbracht. Wir stehen zeitig auf. Ich hole belegte Brötchen beim Bäcker, die wir aber noch im Hafen essen. Kurz vor 9 Uhr legen wir ab. Gleich nach dem Ablegen setzen wir nur das Großsegel, erwartet werden ja 5 bft. Relativ schnell setzen wir die Genua, da doch nicht so viel Wind ist. Nach Marstal wird es ein schöner Halbwindkurs. Dort treffen wir uns mit Freunden vom Stammtisch Kiel, kleine Geschwaderfahrt. Irgendwie sind nur noch 3 Boote dabei. Gegen Mittag dreht der Wind nördlicher und wird weniger. Wir versuchen es eine zeitlang, bergen dann aber die Genua und fahren unter Motor. Kurz darauf bergen wir auch das Großsegel, da wir nicht an Wind glauben. Falsch gedacht – 5 sm vor der Rot-Weißen Ansteuerungstonne plötzlich 5bft. Nun haben wir auch keine Lust mehr und fahren unter Motor in den Hafen. Hier ist ganz schöner Trubel, es ist schon voll und noch eine Menge Boote sind hinter uns. Wir bekommen aber noch einen tollen Platz am Rondell. Später treffen auch die anderen beiden Boote ein. Am Abend grillen wir gemütlich und lassen den Abend bei uns an Bord ausklingen. Morgen gönnen wir uns alle einen Hafentag.

26.05.2017 von Tina:
Hafentag in Marstal
Traumhaftes Wetter, Sonne pur

Wir frühstücken gemütlich das erste Mal an Deck mit Sonne. Der Tag beginnt also ganz entspannt. Mittags gehen wir mit Andi und Kathrin in den Ort. Wir wollen Abends noch Burger grillen. Auf dem Hinweg lief uns ein Bier über den Weg und auf dem Rückweg auch. Am Abend grillen wir direkt auf dem Rondell, haben viel Spaß und viel zu Lachen. Andi läßt seine Drohne steigen, die macht, was sie will und auf einem Boot gibt es tolle Sonnenuntergangsmusik. Später gehen wir in den Irish Pub. Die Musik ist aber nicht so überzeugend und somit geht es auf einen Absacker zu Günther auf die FADDEL.

27.05.2017 von Tina:
Marstal – Lundeborg / 21,8 sm (14,8 unter Motor)
10.15 Uhr bis 14.50 Uhr / SE 2-3, später WSW 1 – Sonne pur

Kurz nach 10 Uhr legen wir ab. Die Anderen segeln heut nach Schleimünde, da sie am Sonntag wieder zu Hause sein müssen. Wir fahren unter Motor Richtung Rudkøbing. Nach 1,5sm setzen wir die Segel und kommen gemächtlich voran. Vor der Rudkøbing-Brücke müssen wir doch den Motor zur Unterstützung einschalten, können aber kurz vor der Brücke wieder unter Segel weiter. Leider hält das nicht lange und wir bergen die Segel und es geht unter Motor nach Lundeborg. Vor uns dümpelt ein Regatta-Feld Richtung Korsør. Ob die ankommen, ist fraglich. In Lundeborg liegen wir schön längsseits. Heute brennt der Planet, wir spazieren an der Hafenmole entlang und gönnen uns ein Eis. Der Hafen ist wirklich sehr schön gemacht. Am Rondell gibt es jetzt einen Riesengrill und tolle Sitzplätze. Wir entscheiden uns aber für einen leckeren, selbstgemachte Nudelsalat und genießen den warmen Abend an Deck.

28.05.2017 von Tina:
Lundeborg – Kerteminde / 28,6sm (5,8 unter Motor)
10.00 Uhr bis 16.00 Uhr / SW 2, später WSW 6
Anfangs bedeckter Himmel, später kommt die Sonne durch

Um 10 Uhr legen wir ab. Vor dem Hafen räumen wir Leinen und Fender auf, setzen das Groß. Angesagt waren 4 bft aus W, haben tun wir 2 aus SW. Wir schmeißen die Maschine an und nehmen das Groß mittig, vielleicht geht es später besser. Nach 3sm probieren wir es, setzen auch die Genua. Es beginnt leicht zu regnen. Die Genua nehmen wir bald wieder weg, sie fällt immer wieder ein, da zuwenig Wind. So zuckeln wir langsam Richtung Große-Belt-Brücke und kommen auch gut durch. Nach der Brücke Kursänderung und Genua raus. Aber nur kurz, der Wind fällt zusammen. Motor an, Genua rein. Nach 15 Minuten frischt es auf. Das ist heut ein hin und her. Genua raus, Motor aus und wir können segeln. Der Wind nimmt stetig zu bis auf 6 bft, was so nicht angesagt war. Wir nehmen das erste Reff rein. Um 16 Uhr sind wir dann fest in Kerteminde. Es war noch ganz schön anstrengend mit dem vielen Wind. Am Steg waren dann auch gleich helfende Hände zum Anlegen da. Hier hat es wohl den ganzen Tag schon so gepfiffen. Wir spazieren am Hafen entlang, besuchen den Bruggsen und abends gibt es den restlichen Nudelsalat mit einem leckeren Kotelett.

29.05.2017 von Tina:
Kerteminde – Ballen (Samsø) / 24,9sm (3,9 unter Motor)
9.30 Uhr bis 14.00 Uhr / NW 2, später NW 5
Himmel grau in grau

Um 9.30 Uhr legen wir ab und fahren unter Motor zur Landspitze Stavreshoved. In der Bucht ist kaum Wind. An der Landspitze dreht der Wind westlicher und wir setzen die Segel. Heute lässt es sich gut segeln. Auf dem offenen Meer nimmt der Wind auf 5 bft zu und wir gehen ins 1. Reff. In der Landabdeckung von Samsø lässt der Wind und die Welle nach. Um 14 Uhr machen wir längsseits an der Nordmole fest. Nach uns kommen dann auch schon die anderen beiden Boote von Kerteminde. Am Abend ist es dann fast Windstill und wir verarbeiten den mitgenommenen Pizzateig.

30.05.2017 von Tina:
Hafentag Ballen

Der Tag fängt diesig an, gegen 11 Uhr kommt die Sonne raus. Wir fahren mit dem Bus nach Tranjebjerg, trinken dort ein Bier und machen einen kleinen Einkauf. Am Nachmittag nimmt der Wind langsam zu. Für morgen sagen sie 6 bft voraus. Wir haben unsere Küchenbude aufgebaut, somit haben wir es schön muggelig.

31.05.2017 von Tina:
Hafentag Ballen

Über Nacht hat der Wind ordentlich zugelegt. Es pfeift mit 25 kn durch den Hafen. Der Himmel bietet Wolken und Sonne im Wechsel. Nach dem Frühstück machen wir uns zu Fuß auf die Suche nach heimischen Honig. Diesmal haben wir Pech, wir werden nicht fündig. Somit machen wir es uns an Bord gemütlich, wie alle anderen auch. Niemand ist zu sehen. Am Abend machen wir uns Lammkoteletts mit Risotto. Mal sehen, wie es morgen ist, wann der Wind nachlässt.

01.06.2017 von Tina:
Ballen (Samsø) – Grenå / 36,7sm (2,2 unter Motor)
11.50 Uhr bis 18.45 Uhr / NW 4-5, in Böen 6 – Sonne

Der Tag begrüßt uns mit Sonne, aber es sind noch ein paar Winde von gestern übrig. Wir lassen uns Zeit und machen uns erst gegen Mittag fertig. Kurz nach 12 Uhr legen wir ab. Gleich nach der Hafeneinfahrt setzen wir die Segel, das Groß im 1. Reff, die Genua im 2. Reff, da wir nicht wissen, was uns erwartet. Nach 1,5 Stunden reffen wir die Genua aus und später auch das Groß. Wir lassen die Insel VEJRØ an Backbord und ziehen nordwärts. Gott sei Dank ist hier erstmal kaum Welle. Später nimmt der Wind stetig zu und auch die Welle. Wir reffen das Großsegel wieder. Um 18.45 Uhr sind wir fest in Grenå. Allerdings haben wir doch keine Lust mehr, in den Ort zu spazieren, ist doch noch recht weit. Wir holen uns eine Pizza in der Pizzeria und essen diese gemütlich an Deck. Alles in allem war es aber ein schöner Segeltag.

02.06.2017 von Tina:
Grenå – Anholt / 27,5sm (13,5 unter Motor)
8.50 Uhr bis 13.50 Uhr / NW 3, später NE 2 – Kaum Sonne, eher diesig

Wir legen früh ab, setzen vor dem Hafen die Segel und nehmen Kurs 43 Grad auf den Windpark vor Anholt. Nach 14 sm dreht der Wind, ist nun recht wenig und direkt von vorn. Somit geht’s unter Motor in den Hafen. Wir sind Mittags schon dort, es sind kaum Boote da. Wir legen das erste Mal mit Heckboje an. Gott sei Dank hat jemand unsere Vorleinen genommen, denn auf den Schwimmsteg runter ist es ganz schön weit. Beim nächsten Mal müssen wir unbedingt mit dem Heck an den Steg. Am Nachmittag spazieren wir an der Mole und trinken ein Gratis-Bier im AL FRÅ HAVET. Heute ist dort Eröffnung. Am Abend ist es total windstill, wir vom Bier müde. Es gibt nur noch Nudeln mit Pesto und zum Ausklang mal eine Krimi-DVD. Morgen wollen wir mit dem Rad die Insel anschauen.

03.06.2017 von Tina:
Hafentag Anholt
Sonne und Wolken, am Abend auch Regen

Nach dem Frühstück leihen wir uns Fahrräder und machen eine Inselrunde. Die Landschaft erinnert an Kroatien oder auch Sylt mit seinen Dünen und Latschenkiefernwäldern. Auf dem Rückweg halten wir an der Anholt Gärtnerei und kaufen frische Erdbeeren, Kartoffeln und Salat. Nachdem wir die Räder zurückgegeben haben, gönnen wir uns ein Bier im AL FRÅ HAVET und beschließen, abends dort zu essen. Ich möchte unbedingt diese kleinen Langustini probieren. Sie waren auch sehr lecker, hätten aber ruhig mehr sein können. Am Nachmittag mussten noch alle Boote umlegen, die bisher längsseits lagen. Der Wind hat auch zugenommen und bläst aus SE mit 5bft. Aber wir liegen gut und dank Bugleiter kommen wir auch gut rauf und runter. Mittlerweile sind schon mehr Boote da, aber trotzdem noch sehr leer.

Wir beschließen, morgen nach Helsingborg zu ziehen, auch wenn es wohl ein Motortag wird, denn es steht wieder mehr Wind aus der falschen Richtung an.

04.06.2017 von Tina:
Anholt – Helsingborg / 57,1sm unter Motor
9.10 Uhr bis 19.30 Uhr / SSE 3, abnehmend, kaum Welle
Im Hafen dann Gewitter und Wind aus NW mit 5 bft zum anlegen
Diesiger Himmel und meist Regen

Wir legen kurz nach 9 Uhr ab. Klappt ganz einfach, da keiner neben uns ist und wir so gleich rauskommen. Kaum draußen, fängt es auch zu regnen an. Immer nur ein bisschen, aber konstant. Dank Autopilot müssen wir aber nicht im Regen sitzen. Es ist auch kaum was los im Kattegat. 10sm vor Helsingborg hört es auch auf, zu regnen. Kurz vorm Hafen kommt dann aber eine schwarze Front, die uns voll im Hafen erwischt mit viel Regen von oben und 20 kn Wind. Das war ja sehr passend zum Anlegen. Deswegen gehen wir auch längsseits. Jürgen rutscht in der Hektik aus und verstaucht sich sein Fußgelenk. Gott sei Dank ist nicht mehr passiert. Wir essen nur noch unsere Schnitzelbrötchen und schauen wieder eine Krimi-DVD. Die Nacht wird sehr unruhig. Die Fender und Leinen knarzen. Im Hafen steht ordentlich Schwell.

05.06.2017 von Tina:
Helsingborg- Malmö Dockan Marina / 29sm (16 unter Motor)
11.10 Uhr bis 17.00 Uhr / SW 4, in Böen 5, später SE 5-6
Sonne und Wolken

Nach der unruhigen Nacht beschließen wir, nach einem Stadtrundgang weiter nach Malmö zu ziehen. Um 11.10 Uhr legen wir ab, motoren an der Hafeneinfahrt der Fähren vorbei und setzen die Segel. Anfangs läuft es ganz gut, bis der Wind dann immer weniger wird und auf SE dreht. Nun haben wir ihn direkt von vorn, wir bergen die Segel und motoren. Relativ schnell baut sich eine Kreuzwelle von 2 m auf und Wind teilweise bis 22kn, was so nicht vorausgesagt war. 3 Stunden kämpft Jürgen gegen die Welle. Um 17 Uhr machen wir dann in der Dockan Marina fest. Hier ist es windstiller, am Abend lässt der Wind dann noch mehr nach. Wir können unser Abendessen mal wieder an Deck genießen und es wird ein lauschiger Abend. Die Marina ist sehr schön. Wir zahlen 250 SKr (ca. 25 Euro), haben dafür tolle Duschen und sogar kostenlose Räder.

06.06.2017 von Tina:
Hafentag Malmö Dockan Marina
Sonne und Wolken, am Abend dann ordentlich Regen

Morgens erstmal ausgiebig duschen, solange man will. Das ist hier im Preis enthalten. Endlich können wir mal wieder ein Frühstück an Deck genießen. Nach dem Frühstück holen wir uns 2 Räder und erkunden die Malmö Hafencity. Hier wird auf dem alten Hafengelände gebaut, ähnlich wie in Hamburg. Viele Wohnhäuser und auch Gewerbeimmobilien. Und sie sind noch lang nicht fertig. Mittags radeln wir in die Stadt und machen eine Bootstour auf den Kanälen, was sehr schön war. Unseren Hunger stillen wir dann im Bahnhof. Hier gibt es viel leckere Gastronomie, es ist total sauber, was ich bei uns so noch nicht gesehen habe. Anschließend radeln wir noch durch die Gegend bis zu St. Pauls Kirche und zurück zum Marktplatz. Dort genehmigen wir uns einen Drink. Für abends kaufen wir uns noch mal am Bahnhof Smörrebröd und Sushi. Um 19 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Skyline-Bar im Clarion-Hotel (Tipp vom Guide auf der Bootstour). Von hier hat man einen tollen Blick über Malmö und auf das Meer. So bleiben wir für 3 Cocktails hier (jeder) und lassen auch 90€ dort. Kaum auf dem Boot zurück, fängt es heftig an zu regnen und das hält auch an.

07.06.2017 von Tina:
Hafentag Malmö Dockan Marina
Sonne, Wolken, Regen

Für heute sind heftige Winde vorausgesagt, und somit gibt es einen weiteren Hafentag. Es hat die ganze Nacht geregnet und auch am Morgen nieselt es noch leicht. Gefrühstückt wird unter Deck. Nach dem Frühstück spazieren wir, der Regen hat aufgehört, zu einem Riesensupermarkt MAXI, und kaufen natürlich mehr als geplant. Wir machen uns am Abend Champignongeschnetzeltes mit Reis. Ist auch mal wieder lecker. Am Nachmittag spüren wir schon die ersten Windböen. Teilweise bis 23 kn aus SE. Gegen 18 Uhr kommt dann auch der Regen. Aber wir liegen hier ganz gut, auch wenn es gegenüber eine Baustelle gibt. Morgen werden wir auch hierbleiben, da noch Restwinde da sind und dann noch aus der falschen Richtung. Am Freitag wollen wir uns auf den Weg machen, entweder Rodvig oder Klintholm, je nach dem, was der Wind zuläßt.

08.06.2017 von Tina:
Hafentag Malmö Dockan Marina
Morgens Sonne

In der Nacht hat es lange geregnet und auch die Böen ließen uns in den Schlaf schaukeln. Morgens dann endlich kein Regen und gegen 10 Uhr kommt auch die Sonne. Der Wind läßt etwas nach, draußen steht aber noch ordentlich Welle. Mittags radeln wir noch mal in die Stadt, machen einen Abstecher ins TRIANGEL, ein Shopping Center. Uns fällt auf, das es hier kaum Eis gibt, im Gegensatz zu Dänemark. Auf dem Rückweg werden wir dann doch fündig. Für Abends kaufen wir uns im Supermarkt gegrillte Spareribs, die wir im Ofen warm machen und Salat dazu. Es geht früh ins Bett, morgen wollen wir um 6 Uhr aufstehen.

09.06.2017 von Tina:
Malmö Dockan Marina – Klintholm / 49,4sm (16,4 unter Motor)
7.00 Uhr bis 15.45 Uhr / SSE 4-5, später SE 3
Sonne und Wolken

Wir stehen wie geplant um 6 Uhr auf und legen um 7 Uhr ab. Schnell setzen wir das Groß und nehmen Kurs auf die Brücke. Kurz vor der Brücke schmeißen wir den Motor an, da so starke Gegenströmung ist. Nach der Brücke müssen wir Kurs 180 Grad nehmen, genau gegenan. Nach 16 sm dreht der Wind östlicher, wir nehmen die Genua raus, das Groß ist im ersten Reff und wir können den Motor endlich ausmachen. Auf den letzten 5sm verläßt uns der Wind, wir bergen die Segel und gehen unter Motor in den Hafen. Um 15.45 Uhr liegen wir fest in Klintholm längsseits. Noch ist herrliches Wetter, aber gegen 19 Uhr kommt eine gigantische Wolkenwalze, die ein herrliches Bild bildet. Der Wind pfeift plötzlich, es regnet und später kommt noch Blitz, Donner und Hagel dazu.

10.06.2017 von Tina:
Klintholm – Gedser / 36sm (31 unter Motor)
9.45 Uhr bis 17.00 Uhr / SW 4-5, später abnehmend 2 – sonnig

Kurz vor 10 Uhr legen wir ab, räumen noch im Hafenbecken alles auf. Draußen steht noch eine Welle von gestern. Gleich nach der Hafeneinfahrt setzen wir die Segel und nehmen Kurs auf Gedser. Nach 5sm nimmt der Wind ab und kommt von vorn. Also muss der Motor wieder herhalten. Während der Fahrt nimmt der Wind auch wieder zu, teilsweise 18kn, aber was nützt es, wenn er genau von vorn kommt. Erst ab 15 Uhr schläft er ein. Im Hafen von Gedser dann nur 2bft, wir fahren erstmal tanken (97 Liter für 1057 Dkr) und legen uns dann in eine Box. Kurzer Gang zum Supermarkt, Brot gekauft. Abends gab es leckere Bratkartoffeln mit Speck und Spiegelei. Über VesselFinder schaue ich, ob es Neues von der LIESE gibt und staune nicht schlecht: sie liegt am Steg neben uns. So treffen wir Matthias auf ein Glas Wein, er ist nun für 3 Monate mit wechselnden Crews unterwegs.

11.06.2017 von Tina:
Gedser – Bagenkop / 49,5sm (16,5 unter Motor)
7.00 Uhr bis 15.00 Uhr / SW 5, in Böen 6, später WSW 3 abnehmend 1-2 – Sonne

Heute haben wir wieder einen langen Schlag vor uns und starten deshalb um 7 Uhr. Wir wollen nach Bagenkop und dort die kommenden 2 Tage liegen, wenn der starke Wind kommt. Unter Motor fahren wir den Gedser Kanal raus. In der Mitte der Fahrrinne setzen wir die Segel und nehmen Kurs ca. 280 Grad auf den Windpark zu. Es läuft super. Um 9 Uhr nehmen wir das 1. Reff ins Groß, der Wind ist dauernd bei18-20 kn. Danach laufen wir immer noch durchschnittlich 7kn. Mittags dreht der Wind westlicher und schläft langsam ein. Die restlichen 15sm machen wir unter Motor und machen um 15 Uhr fest in BOX 4 vorm Leuchtturm. Wir genießen die Sonne an Deck, bauen aber am Abend die Küchenbude für die nächsten 2 Tage auf. Am Abend nimmt der Wind dann auch schon zu.

12.06.2017 von Tina:
Hafentag Bagenkop
Sonne, aber mehr Wolken und auch ein Schauer darf nicht fehlen

Wie angekündigt, pfeift heute ein ordentlicher Wind aus W mit 6-7bft. Draußen hat sich schnell eine ordentliche Welle aufgebaut. Trotzdem schäuen sich manche nicht, abzulegen. Wir machen es uns lieber unter der Küchenbude gemütlich. Heute kommen auch keine Boote.

13.06.2017 von Tina:
Hafentag Bagenkop
Sonne und Wolken

Der Wind pfeift unverändert stark. Die Welle draußen ist auch noch da. Mittags schauen wir der CJ Legend, ein alter Volvo Ocean Racer, zu, wie sie das Ablegemanöver vorbereitet und dann ablegt. Ich glaub, es hat 2 Stunden gebraucht, bis sie alles Leinen so hatten, wie sie es wollten. Die Yacht lag wegen Tiefgang im Außenbecken. Wo es ordentlich Schwell hatte. Am Nachmittag kommen dann ein paar tapfere Segler. Wir hoffen für morgen auf das richtige Wetter, um nach Eckernförde zu ziehen.

14.06.2017 von Tina:
Bagenkop – Eckernförde / 35,5sm (25,5 unter Motor)
12.00 Uhr bis 18.15 Uhr / WSW 5, abnehmend 2-3
Sonne und Wolken

Um 12 Uhr legen wir heute ab. Die Wellen draußen haben sich etwas beruhigt. Nun hoffen wir, das der Wind passt. Das Großsegel setzen wir noch im Vorbecken und dann geht es raus. Schnell merken wir, dass unser Kurs von 240 Grad nicht möglich ist. Der Wind kommt leider nicht WNW wie angekündigt, sonder WSW. Gegen 14 Uhr schläft er langsam ein und so müssen wir unseren letzten Urlaubstag unter Motor machen. Kurz nach 18 Uhr machenwir fest in Eck-Town. Die Sonne scheint und wir genießen noch ein Anlegerbier, bevor es nach Hause geht

 

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