Vor 2 Jahren, als der Sommer wieder mal so besch… war, haben wir mit Udo und Danie beschlossen, 2019 einen Saisonabschluss in Kroatien mit Sonne zu machen. Gesagt, getan – Jürgen hat dann auch schnell ein Boot inclusive Skipper gebucht. Wir wollen den Urlaub genießen und uns keine Gedanken machen, wo wir hin wollen und können.
Am FREITAG 20.09.19 starten wir sehr zeitig. Wir wollen in Bernau am Chiemsee übernachten. Gegen Mittag sind wir dann auch mit beiden Autos dort. Die Sonne scheint und wir freuen uns auf die kommenden Tage. Nach einem ‚Anlegebier‘ fahren wir runter zum See und spazieren in der Sonne. Es sind noch jede Menge Touristen da. Am Abend gönnen wir uns leckeres Essen im Hotel und schließen den Abend mit einem Verdauungsspaziergang ab.
Am nächsten Morgen, SAMSTAG 21.09.19, starten wir zeitig. Wir wollen schnell ans Meer. Es läuft auch alles super und so sind wir gegen Mittag am Hafen. Eigentlich zu früh, denn das Schiff ist erst ab 17 Uhr klar zum Check-In. Wir melden uns kurz bei Klaus, unserem Skipper, und gehen dann erstmal einkaufen. Um 15 Uhr gehen wir an Bord. Erstmal verräumen wir unser ganzes Zeug, und das ist nicht wenig. Am Abend machen wir Brotzeit an Bord, um den Skipper näher kennenzulernen und zu besprechen, was wir die nächsten Tage machen.
Sonntag Morgen: Pitchy, unser Bordhund, hat schlecht bis gar nicht geschlafen. Er kommt nicht zur Ruhe und wir wissen nicht, was er hat. Also beschließen wir, heute nur nach Rovinj zu segeln. Es macht auch Spaß und in Rovinj machen wir einen kurzen Stop und spazieren durch den Ort. Die Rücktour wird dann schwieriger. Der Wind hat gedreht und wir haben keine Chance, segelnd zurück zu kommen. Also Maschine an und zurück nach Veruda. Dort gehen wir lecker essen und nach einem Absacker fallen wir in die Betten.
Montag: leider war die Nacht mit Pitchy wieder nicht gut. Udo und Danie beschließen, nach Hause zu fahren, da es so für keinen eine Erholung ist. Schade, hatten wir uns doch so lang auf diese Tour gefreut. Wegen des Wetter, es regnet, bleiben wir im Hafen. Jürgen und ich machen einen Ausflug nach Pula und schauen uns dort um. Interessant war das alte Amphitheater. Es ist das sechstgrößte Amphitheater der Antike und am besten erhalten. Die äußere Fassade ist um ca. 81 nach Christi gebaut.
Am Abend gehen wir wieder in das nette Restaurant am Hafen. Hier ist man wirklich gut und wird nett bedient.
Dienstag: Heute startet der Tag mit Sonne. Endlich, schließlich sind wir auch deswegen hier. Gegen 9.30 Uhr starten wir. Wir wollen nach Mali Losinj. Heute ist schönes Segeln angesagt und um 16.10 Uhr sind wir fest. Noch sind wenig Boote da, aber am Abend ist es rappelvoll. Direkt am Hafen gehen wir essen und genießen den Abend. Es ist endlich warm und man kann lange draussen sitzen.
Mittwoch: Nach dem Frühstück muss Klaus, der Skipper, noch die neue Ankerwinsch einbauen, wir spazieren durch den Ort. Um 10.45 Uhr legen wir ab. Es ist leicht bedeckt und gegen Abend soll Regen kommen. Heute geht es nach Ilovik. Das sind knapp 18 sm. Am frühen Nachmittag sind wir dort. Auch hier ist es recht idyllisch und ein Restaurant für Abends direkt am Hafen. Der Himmel zieht sich immer mehr zu und so müssen wir im Regen zum Lokal. Aber was soll’s, geschmeckt hat es trotzdem. Wir haben noch eine Plane über das Bimini gespannt, damit es nicht so rein regnet.
Donnerstag: Heute scheint wieder die Sonne. Heute wollen wie nach Osor Nord, ca. 20 sm. Kurz vor Osor bergen wir die Segel, denn der Wind ist weg. Aber kaum 10 Minuten später ist er wieder da, aber aus einer ganz anderen Richtung. Aber wir Motoren kurz vor die Brücke und machen an einer Boje fest bis zur nächsten Brückenöffnung. Wir wollen an der Mole nach der Brücke fest machen. Das klappt auch gut. Hier liegen wir gut für eine Nacht. Wir spazieren den Berg hoch zum Restaurant und durch den Ort zurück mit einem Eis in der Hand. Der Urlaub neigt sich dem Ende zu. Morgen geht es nach Veruda zurück und am Samstag nach Richtung Norden.
Freitag: Der Tag begrüßt uns mit Sonne, aber leider absolut kein Wind. Also müssen wir Motoren. Das zerstört unsere Bilanz der wenigen Motorstunden. Aber es nützt nix. Nach 25sm sind wir um 15.30 Uhr fest in Veruda. Nun heißt es Taschen packen und Auto beladen. Zum Abschluss gehen wir wieder in das leckere Lokal am Hafen. Alles in allem war es eine schöne Woche mit 142 sm und 9 Motorstunden. Schöner wäre es mit Udo, Danie und Pitchy gewesen.
Am Samstag starten wir gleich nach dem Frühstück. Wir haben für die Rückfahrt 2 Übernachtungen eingeplant, um entspannt zu Hause anzukommen.
Zu Hause heißt es dann Wäsche waschen und NELLY ins Winterlager zu überführen