Endlich ist es so weit – wir wollen NELLY zurück nach Eckernförde holen. Es bietet sich das Osterwochenende an. Die Wettervorhersagen sind ganz ordentlich, es scheint Sonne und Wind gibt es auch. Für uns allerdings nicht ganz so günstig, aber egal.
Wir fahren am Gründonnerstag schon nach Grasten in DK. Als erstes räumen wir die mitgebrachten Sachen in das Schiff, dann folgt die Funktionskontrolle. Ist alles richtig angeschlossen? Nein, natürlich nicht. Das Ankerlicht geht nicht, aber das schauen wir Zuhause noch mal nach.
Am Abend genießen wir eine leckere Brotzeit an Deck mit Sonnenschein.
Am nächsten Morgen stehen wir gemütlich auf und nach dem Frühstück machen wir uns klar zum Ablegen. Wir nehmen die Brückenöffnung um 10.15 Uhr.
In der Förde weht der Wind schon ordentlich, eigentlich gut zum Segeln. Wir müssten allerdings kreuzen. Jürgen hatte aber wieder eine schlechte Nacht und wenig geschlafen und so Motoren wir die Förde raus.
Auf Höhe Leuchtturm Kalkgrund wollen wir dann die Segel setzten. Und da passiert es – ein Mastrutscher bricht raus. Grund: im Winterlager wurde nicht richtig angeschlagen. Die Sperre für die Mastrutscher wurde nicht angebracht und so sind die Mastrutscher wieder rausgegangen. Hätten wir natürlich kontrollieren können, haben wir aber nicht. Und der eine hat sich wohl verklemmt und hat dann nachgegeben. Na gut, dann eben doch unter Motor bis Maasholm.
Wir sind zeitig im Hafen. So leer haben wir Maasholm noch nie gesehen. Wir legen uns diesmal in eine Box an Steg A1. Steg A2 gegenüber ist komplett leer.
Später kommen Andreas und Dörte mit der GLÜCKSMOMENT und machen neben uns fest. Die Männer reparieren erstmal die falsch geführten Leinen (Gennakerfall und 2. Stag). Diese führten dazu, dass auch das Vorsegel nicht richtig gesetzt werden konnte.
In Maasholm am Hafen ist einiges los, der Campingplatz ist rappelvoll und am Eisstand müssen wir lange anstehen. Am Abend essen wir an Bord. Leider wird es dann doch recht kalt und so können wir nicht lange draußen sitzen.